Umweltmedizin
Die am Patienten tätige Umweltmedizin berücksichtigt die Belastungen durch Umweltschadstoffe, denen wir durch den Eintrag über Luft, Wasser, Nahrungsmittel und Innenräume ausgesetzt sind.
Hierbei ist zu berücksichtigen, dass es sich dabei fast regelhaft um Mehrfachbelastungen im niedrigschwelligen Bereich handelt, die für sich alleine betrachtet oft nicht ausreichen um Erkrankungen auszulösen. Die klassischen Grenzwerte der Toxikologie, die lediglich Einzelstoffe isoliert betrachten, berücksichtigen diesen Aspekt nur unzureichend.
Treffen jedoch mehrere niedrigschwellige Substanzbelastungen gleichzeitig auf, so kann es insbesondere bei erhöhter genetischer Empfindlichkeit zum Ausbruch von umweltbedingten Erkrankungen kommen.